Zuschauerzahlen der Bundesliga in Deutschland

Seit Jahren nimmt die Beliebtheit und Popularität der 1. Bundesliga kontinuierlich zu. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass in den 18 Stadien der Clubs Woche für Woche Tausende von Menschen zusammentreffen, um gemeinsam die Fußballpartien anzuschauen und ihrem Team begeistert zuzujubeln.

In der Saison 2010/2011 beispielsweise konnten in Dortmund die wohl höchsten Zuschauerzahlen erreicht werden. Der Signal Iduna Park des Meisters fasst insgesamt genau 80.720 Menschen, der Zuschauerdurchschnitt betrug allerdings unglaubliche 79.151. Deutschlands größtes Stadion war demzufolge in der gesamten Saison zu 98,1 Prozent ausgelastet, was bei dieser Kapazität eine enorme Leistung darstellt.

Im Vergleich dazu konnte der Aufsteiger Hertha BSC Berlin in Liga 2 im Olympiastadion der Hauptstadt lediglich 46.131 Zuschauer im Durchschnitt begrüßen. Allerdings fasst die Hauptstadtarena 74.400 Fans, die Auslastung betrug demzufolge nur 62 Prozent. Für einen Club, der in der Millionenmetropole Berlin kickt und etwa 3,5 Millionen Berliner erreichen könnte eine sehr schmachvolle Leistung.

Die wohl modernste Arena und gleichzeitig der Austragungsort des Champions League Finale 2011/2012 ist die Allianz Arena, Heimat des FC Bayern München und des TSV 1860 München. Beide Vereine wechseln sich wöchentlich mit der Benutzung der 69.901 Arena ab, je nach spielendem Club färbt sich sogar die Außenhülle des Stadions in rot oder blau. Bei Spielen des FC Bayern München in der Saison 2010/2011 war die Arena mit einer 98,7 prozentigen Auslastung sehr beliebt.

Dennoch kann man hier nicht an die Zahlen aus der Veltins-Arena aus Gelsenkirchen heranrücken. Bei 61.673 Plätzen bejubelten durchschnittlich etwa 61.320 Fans die Mannschaft vom FC Schalke 04, man kommt auf eine Auslastung von ganzen 99,4 Prozent.